Was für ein Schlamassel & ist alles im Eimer? Wo ist der Regenbogen abgeblieben?

An Silvester war ich in Partylaune, die Temperaturen mild, das Feuerwerk über dem Starnberger See fulminant, dennoch sagte mir mein Instink, dass uns da auch 2024 innen- und weltpolitisch so einiges um die Ohren fliegen wird. Auch wenn sich viele nach dem – ich schreibe mal anspruchsvollen Jahr 2023 – nichts sehnlicher wünschten, als einfach ein „frohes“ neues Jahr, in dem jeder von uns friedlich vor sich hin leben und lieben kann.

Die angespannte Gesamtsituation überträgt sich natürlich auch auf das Private. Und damit meine ich gar nicht die Waschmaschine, die sich anhört, wie kurz vor dem Verrecken. Was für ein Schlamassel?

Der Krieg zwischen der Urkraine und Russland fällt mir ein. Es geht nicht um den ach so bösen Putin oder so freiheitliebenden Selenskyj. Noch dramatischer empfinde ich Gaza, was für ein Genozid! Bei allen Kriegsschauplätzen ob klein oder groß, medial aufgepumpt oder im Nirvana vergessen: es ist ein unbeschreibliches Leid für die Menschen, die Kinder, die Mütter, die Väter, die Söhne, die Töchter, die Brüder, die Schwestern, die Omas und Opas und die Freunde? WHY?

Hierzulande wird wild gestreikt und demonstriert. Ich kann das alles nach vollziehen, jedes Für und jedes Dagagen. Was mir vollends fehlt ist die Kompromissbereitschaft: “ Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Sie verlassen die eigene Position und bewegen sich auf eine neue gemeinsame Position.

Das was wir Eltern jeden Tag leben und sich auch echt gut anfühlt, wenn eine Lösung gefunden werden konnte, mit der alle nicht das Optimum für sich selbst erzielen konnten, am Ende dennoch alle Involvierten mit der Problemlösung – mit dem ausgehandelten Vertrag – zufrieden sind.

Ich bin ein Optimist, ich glaube, dass diese tiefere Klausur dennoch für irgendetwas gut ist und uns bereinigt wie ein Sommergewitter, auch wenn wir da gemeinsam erst einmal durch den Schlamm schwimmen müssen, älter werden, Federn lassen und viel lernen werden. Entsprechend räume ich jetzt im „Kleinen“ auf und spühle das Geschirr nach dem Abendessen…

Für das SCHÖNE, wie neue Schuhe, Klamotten, ein super Parfüm, Beauty-Treatments, Anti-Aging, Urlaubsdestinationen und Co fehlt mir leider derzeit vollends die Muse, die kommt sicherlich wieder ☺️ In diesem Sinne, auch wenn es so abgedroschen klingt: HOPE!

Mehr, Meer Bücher & weniger online – shop the TASCHEN-SALE!

Puh, geht es euch auch so? Schon kurz nachdem ich aufgewacht bin, klingeln die zig WhatsApp-Nachrichten rein, Wetter-Check, Gaza, Urkraine, Demos für Fairness, Streiks und viele weitere Tragödien. Auch wenn meine beiden Teenie-Töchter Schnappatmung bekommen, wenn mal wieder das Ladekabel ihres Smartphones streikt, kann ich schreiben, dass ich jeden Tag mehr Zeilen in Romanen lese, alte Zeitschriften anschaue und völlig Oldschool Briefe und Postkarten schreibe. Denn, klar habe ich eine Meinung zu Gaza, der Deutschen Politik, leide und habe großes Mitgefühl mit den Menschen, den Müttern, den Kindern, den Bauern – einfach mit allen. Und dann suche ich nach Inspiration, die mich das große weltpolitische Halligalli und das kleine Tohuwabohu zu Hause meistern lassen.

Entsprechend Dankbar bin ich für die Bücher, die mich mit auf eine kleine oder große Reise nehmen in vergangene Jahrzehnte, in Zukunftsvisionen und die mich dann für einen Moment abtauchen lassen in den inneren und äußeren Frieden.

Ich versuche mich kurz zu fassen: die Bildbände von TASCHEN liebe ich ganz besonders, Dank der großartigen Bilder, der Emotionen die sie transportieren und der guten Texte. Deshalb würde ich euch hier gerne ankündigen, dass es in den TASCHEN Stores in Berlin und Köln von Mittwoch, 31. Januar, bis Samstag, 3. Februar, und bei www.taschen.com von Donnerstag, 1. Februar, bis Sonntag, 4. Februar, Toptitel mit bis zu 75 % Rabatt gibt! Weitere Infos findet ihr hier!

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TASCHEN Verlag: Warehouse SALE

Da werde ich auch zuschlagen, denn meine ältere Tochter möchte in Kunst ihr Abitur machen. Entsprechend wird hier bei uns zu Hause gezeichnet, gemalt, studiert und viel dazu gelernt in Sachen Kunstgeschichte.

PS: ich tausche jetzt den Mac gegen den Bleistift und finde hoffentlich eine schöne Auszeit im Zeichnen.

Long time, no hear

Ja ich weiß, ich hatte lange zähe Kaugummi-Januar-Monate nichts von mir hören lassen. Inzwischen spreche ich mit den mir noch bekannten Mamas und Papas über Wapes, Parties, Alkohol, erste Amour foux, Auslands-Tertiale, gute Physik-Nachhilfelehrer und den bevorstehenden Schulabschluss.

Meine Töchter sind Teenager, na ja eher die jüngere, die Große ist schon darüber hinaus, und ganz ehrlich, es ist kein Spaß, wenn wir alle drei gleichzeitig unsere Tage haben. Zum Glück dreht sich auch dann diese Erde weiter in der Dachgeschosswohnung.

Nun ja, ich vermisse das Schreiben, das what happens in this kitchen stays in this kitchen. Schon klar! Dennoch würde ich gerne wieder mehr teilen, weil ich sicher bin, das ist nicht so Hochglanzmagazin-Tauglich, nicht der Jet-Set, aber Realität von vielen Eltern. Themen wie Patchwork-Familie, eine kleine Halbschwester, Wohnsituation, Periodenschmerzen, erste Mini-Jobs, erste große Liebe, erster Sex, Schulabschluss, Feminismus, Inklusion und wer holt mich nach Mitternacht von der Party ab?

In diesem Sinne, meine Töchter werden mit jedem Atemzug größer, ich werde nicht jünger, hier gibt es viel Neues zu berichten, ich will viel mehr schreiben, über die ersten Live-Konzerte, über Urlaub als alleinerziehende mit Teenie-Töchtern, um die mangeldende Zeit mit dem neuen Freund, die ersten grauen Haare und und und…

Frida Kahlo – Buchtipp & TASCHEN SALE

Derzeit kämpfen die Sale-Newsletter in meinem elektronischen Posteingang um die Superlative. Bye, bye Stock und ja, wir haben auch noch Winterstiefel, Sweater und Mützen im SALE geshoppt. Hier am Starnberger Schnee schneit es und bei -1 Grad wollen wir nur mit der Lieblingsmütze und warm eingepackt vor die Haustüre.

Frida Kahlo, wir drei Blondinen hier zu Hause, wir lieben sie. Den Film, das Kinderbuch – Frida Kahlo, Little People, Big Dreams das ich übrigens sehr empfehlen kann und natürlich den Bildband Frida Kahlo. Sämtliche Gemälde aus dem TASCHEN Verlag.

Da wäre ich beim Thema, noch immer sind die Tage viel zu kurz. Dann kochen wir, machen Bubble Tea selbst zu Hause, schauen Filme und lesen zusammen auf unserem gemütlichen Lieblingssofa. Bildbände, Biographien und Dokus machen zusammen noch viel mehr Spaß und für Alle, die die Biobliothek zu Hause nach fast zwei Jahren Pandemie auswendig kennen, kommt hier ein kleiner Geheimtipp: bei TASCHEN könnt ihr im SALE preisgünstig für frischen Wind, eine große Portion Träumen und für viel Inspiration sorgen.

Denn: in den TASCHEN Stores in Berlin und Köln findet von Mittwoch, 26. Januar, bis Samstag, 29. Januar, und natürlich auch online im Webshop unter der Webadresse www.taschen.com von Donnerstag, 27. Januar, bis Sonntag, 30. Januar, der SALE statt, mit großartigen „Books for Optimists“ bei dem ihr Toptitel mit bis zu 75 % Rabatt ergattern könnt!

Bequem & stylisch: Sandalen für den Sommer von Ten Points

Slip-Ins, Pantoletten, Mules und Sandalen mit Blockabsatz für den Shopping-Marathon durch die Innenstadt oder für lange Sommernächte? Schön? Ja, bitte!
Aber bequem sollen sie bitte auch noch sein. Zum Glück inspiriert der Mode-Sommer 2020 mit vielen Schuh-Trends, die ohne schwindelerregende Absätze auskommen und dennoch wunderbar stilvoll wirken. In den Sandalen vom schwedischen Label Ten Points kann endlich ohne schmerzenden Füßen durch die Sommernächte getanzt werden!  
Ten Points setzt auf Slow Fashion und auf Fairtrade. Das Label wurde bereits 1983 in Schweden gegründet und kreiert seitdem Kollektionen, die in bester Schuhmachertradition von Hand hergestellt werden. Das Design kommt aus Schweden und produziert wird in Portugal. Ganz besonders schätze ich die Schuhe aus der „We are sustainable“ Collection, die aus pflanzlich gegerbtem Leder sind.


Anbei ist eine kleine Vorschau meiner drei Favoriten vom schwedischen Modelabel Ten Points. Frei nach den Hashtags #skandistyle #strandläufer #blaumachen #frischekick #jumpintotheblue #summerfeeling
Die Preisrange liegt zwischen 79€ und 109€ und sie sind beispielsweise online unter https://tenpoints.se/ versandkostenfrei erhältlich!

Theater für Alle und die Anerob-Premiere!

Im Herzen bin ich bei all den DJs, Schauspielern, Komikern, Klavier-Virtuosen, Club-Inhabern und und und. Sie mussten während des Lockdowns neben sozialer Isolation auch oftmals dramatische finanziellen Rückschläge ertragen und vermissten ihr Publikum und tun es teilweise leider noch immer.

Ein Lichtblick bietet der Sommer mit der Möglichkeit Open-Air Kunst zu performen.

Entsprechend begeistert war ich von der Ankündigung für das Theater für Alle vom Münchner Hofspielhaus. Ganz besonders reizvoll finde ich auch die Premiere von Anerob am 16. Juli 2020 im Rahmen der Münchner Festspielchen. Das Stück Anerob ist ein Monolog mit Mira Huber. Ich bin mir sicher, dass Anerob sehr inspirierende Einblicke zu den vergangenen Monaten bietet. Nach dem Motto „Eine Pandemie ist keine schöne Sache, aber sie birgt eben auch viele Vorteile“ dreht sich das Stück um eine junge Frau mit Autoimmunschwäche. Sie lebt zum Schutz vor Keimen zurückgezogen in ihrer eigenen Blase. Doch der Ausbruch einer Pandemie ist ihre Chance auf einen radikalen Neuanfang. Geschützt durch die Abstandsregeln beginnt sie die Welt da draußen zu erkunden und verliebt sich sogar…

Mich freut das irsinnig, insbesondere dass es Menschen gibt, wie die Hofspielhaus-Intendantin Christiane Brammer, die nicht so schnell aufgeben. Christiane Brammer geht mit ihren Theaterproduktionen auch auf öffentliche und private Plätze. Denn Kultur brauchen wir alle, um zu träumen, um uns zu verlieren, uns neu zu entdecken und uns einfach lebendig zu fühlen. An dieser Stelle würde ich auch gerne das THEATER FÜR ALLE ankündigen! Der Eintritt dafür ist sogar frei und schon am 14. Juli geht es los mit einem bunten Theaterprogramm in der Passage neben dem Münchner Hofspielhaus – vom Familientheaterstück Der Sängerkrieg der Heidehasen bis hin zu Jazz! 

Weitere Informationen zum Programm des Hofpsielhaus findet ihr hier.

Stil-Ikonen und Summer@Home

Ganz ehrlich, ich habe Fernweh, würde am liebsten sofort in meinen Fiat 500 hüpfen, die Bikinis von meinen Töchtern und mir einpacken – und ab ans Meer, nach Bella Italia. Corona ist aber noch nicht vorbei, auf dem Konto herrscht Ebbe und die Töchter sind Back-To-School. Was tun?

Die Antwort ist: „Im Herzen reisen“. Das ist zugegeben nicht allzu schwer, weil ich am Starnberger See lebe und jeder Sundowner mich so unglaublich lebendig und glücklich fühlen lässt. Dafür bin ich auch sehr Dankbar und möchte gar nicht weiter Jammern.

Was ich liebe zum Sundowner? Neben etwas leckerem zu Essen, ein gutes, inspirierendes Buch! Eines, das Flügel verleiht! Die Bildbände von TASCHEN mag ich sehr. Es geht um verdammt gute Fotos, um spannende und gut recherchierte Informationen, um Lebensgeschichten, die ehrlich sind, zum Träumen verleiten und zugleich motivieren.

Mode ist meine große Leidenschaft, Italien auch. Deshalb sind meine Favoriten für diesen Sommer@Home aus dem TASCHEN-Sortiment, der Bildband vom 90ger Jahre Topmodel Naomi Campbell „London Girl“. Denn, Mode-Fotografie anzuschauen, macht fast noch mehr Spaß als sie selbst zu tragen. Und „Ciao“ vom Star-Fotografen Mario Testino ist vielmehr als eine Hommage an Italien. Das ist Balsam für die Seele und dann kann der Urlaub am Meer auch irendwie auf 2021 verschoben werden…

Für alle, die sich gerne von guten Fotos und Stories inspierieren lassen möchten, empfehle ich beim TASCHEN-Sale zuzuschlagen. Der Sale verspricht Preisnachlässe von bis zu 75% bei Ansichtsexemplaren oder solchen mit Mängeln aus den Themenbereichen Kunst, Architektur, Design, Grafik, Film, Fotografie, Mode, Reise, Popkultur und Sex. Wie immer findet der Warehouse-Sale in den TASCHEN-Stores und natürlich auch Online statt. Der Startschuss fällt am 8. Juli! Go for it & don´t stop dreaming!!!

Anbei auch gleich die Einladung zum TASCHEN-Sale als Rap von Randy Wade Kelley, ein toller Schauspieler und Poetry-Slammer aus Los Angeles:

https://www.youtube.com/watch?v=MfCYYQr22g0&feature=youtu.be

Weitere Infos zu TASCHEN und zu den SALES in den großartigen Stores in Berlin und in Köln findet ihr hier!

Made by mother nature: Aroma-Öl mit CBD für die innere Balance und für erholsamen Schlaf!

Puh, die letzten Wochen waren eine Achterbahnfahrt, rauf, runter, Loppings, Entschleunigung, wunderschöne Momente und aber natürlich auch Stunden, die mit Zukunftsängsten gefüllt waren. Dazu zwei Töchter im Home Schooling, Home Office sowieso, die schlaflosen Nächte und einsame Omas am Telefon.

Die viele Zeit zu Hause hatte aber auch ihr Gutes, meine Töchter und ich konnten erkennen, das vieles unserer schnelllebigen Konsumgesellschaft völlig belanglos für uns ist. Wir haben sehr viel mehr Zeit zusammen verbracht und viel intensiver miterleben dürfen, wie die Natur nach dem milden Winter wieder aufgeblüht ist.

Dennoch hatte ich an so vielen Tagen „Bad Sleep“ und keine „Erdung“ zu mir selbst. Das was mich stabilisierte ist ein kleiner Alltagshelfer, made by mother nature: Hanfextrakte in Reinform, wie in dem neuen Adrexol Aroma-Öl aus 100% europäischem Nutzhanf von ADREXPharma. Nach ein paar Tropfen unter der Zunge fühlte ich mich viel gelassener und konnte bestens Ein- und Durchschlafen. Wenn der Stress überhand nimmt und der Schlaf zu kurz kommt, kann die natürliche Kraft der Hanfpflanze ihren Teil dazu beitragen, um wieder besser in Balance zu kommen. Wissenschaftliche Untersuchungen legen schon länger nahe, dass Hanfextrakte über therapeutisches Potential verfügen und stabilisierend, beruhigend sowie antibakteriell und antioxidativ sein können.

Das Aroma-Öl von Adrexol ist ab 34,90€ in Apotheken und Onlineapotheken rezeptfrei erhältlich. Die Aroma-Öle aus Hanfextrakt von ADREXpharma gibt es in den Gehalt-Dosierungen von 5%, 10% und 15%. Für die Herstellung werden ausschließlich die Blätter und Blüten der weiblichen Nutzhanfpflanzen verwendet. Jede Charge der Produkte wird im Labor eingehend geprüft und enthält 0,0% THC und ist somit nicht psychoaktiv. Weitere Informationen findet ihr hier.

FUNKY PORTRÄTS von Kunstvibe für Art@Home!

by Kunstvibe

Die Funky Porträts von Kunstvibe sind eine Fusion aus Kunst, Humor und Wahrheit. Sie sind Kunst für zu Hause, die auch ein außergewöhnliches Geschenk für Freunde und für Familienmitglieder sein können. Die Künstlerin, Vanessa Uher ist eine liebe Freundin von mir und sie erstellt die Funky-Porträts von Kindern, Frauen und Männern völlig ortsunabhängig. Als Vorlage benötigt sie „nur“ digitale Fotos und ein paar Charakteristika von der zu porträtierenden Person. Sie hat ein Händchen, die Persönlichkeiten zu treffen und jedes Funky Porträt ist ein Unikat und eine gelungene Überraschung zugleich. Ach ja und glücklich machen die Funky Portraits auch, „Don´t lose your Humor“ um es mit Toni Erdmann zu sagen!
Die Künstlerin hinter Kunstvibe ist Vanessa Uher, wie bereits erwähnt. Sie liebt Kunst, Fotografie und Musik aller Art und kreiert ihre Werke mit viel Licht, Farben und Leidenschaft. Entsprechend ist ihre Motivation „Do what you truely love and it will be just beautiful“. Die Website von Vanessa Uher, die am Ostufer des Starnberger Sees zu Hause ist, gewährt einen guten Einblick auf die Bandbreite ihrer Werke unter der Adresse: http://www.kunstvibe.de/


Jeder, der Lust hat auf ein Funky Portrait von sich selbst oder auf der Suche nach einem originellen Geschenk ist, der schicke einfach 2-3 Fotos von sich oder der zur porträtierenden Person, verrät der Künstlerin ein paar persönliche Charakteristika wie das Lieblingstier, die Lieblingsfarbe und/oder die Lebensphilosophie und kann sich dann wie ein Schnitzel über ein Päckchen vom Postboten freuen. 
Ein „Funky Porträt“ ist für 50€ (dinA3) zu haben. Die Künstlerin Kunstvibe aka Vanessa Uher freut sich über Bestellungen via Instagram oder per Email an vanessa@kunstvibe.de!

by Kunstvibe
by Kunstvibe
by Kunstvibe

By the way – die Kinder in der Krise #coronaeltern

Heute hatten meine Töchter und ich wirklich den Blues, den moralischen wie man so schön sagt. Seit 5 Wochen leben wir brav jenseits von Schule und dem gewohnten Alltag, soziale Kontakte gibt es nur via Telefon und Facetime. Ja, mir ist bewusst, wir jammern hier am Ostufer des Starnberger Sees auf hohem Niveau. Wir leben nicht in Südamerika, in Afrika oder Indien. Dennoch leisten meine Töchter seit mehr als fünf Wochen ein Martyrium. Das sie inzwischen auch nicht mehr verstehen, weil die sogenannten Risikopersonen, wie ihre Omas, am Telefon weinen, weil diese ihre Enkel nicht mehr sehen dürfen. Und weil ältere Menschen, die wir beim Spazierengehen treffen, in Panik ausbrechen, wenn sie den kleinen „Virusüberträgern“ begegnen. Was vermitteln wir unseren Kindern für eine Welt? Wo bleibt abgesehen von der Dankbarkeit ihrer Lehrer für die Wochen des HomeSchoolings, die Wertschätzung ihnen gegenüber? Sie wünschen sich inzwischen, den Virus endlich zu bekommen, damit sie Antigene haben und nach ihrer Genesung „keine Gefahr“, keine „Bösen“ mehr für ihre Mitmenschen sind. Sie leben im Moment, können digitalen Konzerten und Podcasts nichts mehr abgewinnen und verhungern in den Wohnungen.

Und wenn dann im Radio Aufrufe zur Unterstützung der lokalen Geschäfte und Garstonomie zu hören sind, lächeln sie milde, weil sie längst gecheckt haben, dass ihrer alleinerziehenden, Solo-Selbständigen Mutter das nötige Kleingeld dafür fehlt. Nix Kurzarbeit, keine geischerte Zukunft und Fuck Corona-Soforthilfe, das wissen sie sehr wohl, dass ihre Mama, abgesehen von der obligatorischen Bestätigungs-Email, seit Wochen jeden Cent zweimal umdreht und nicht wirklich damit rechnet, für Verdientsausfälle irgendeinde staatliche Unterstützung zu erhalten. Auch checken sie die emotionalen Aufheizungen der Medien. Immer dann wenn die Stimmung kippt, ihre Mitmenschen etwas toleranter im Umgang mit der Ausgangsbeschränkung leben, kommt wieder ein Säugling, der an oder um es exatkter zu formulieren, mit Covid-19 verstorben ist. Ich kenne diese Medienmanipulation inzwischen schon lange genug, habe damit auch meinen Frieden, ich empfehle nachdenkseiten.de, ist wirklicklich intelligenter als die ganze Mainstream-Talk-Show-, Tageschau, Welt- und Spiegel-Stimmungsmache. Zudem habe ich mich auch damit abgefunden, dass die alleinerziehenden Mütter, das Ende der einflussreichen Interessensgruppen sind. Kein Wunder, als Spielkameraden-Ersatz, miserabel ausgebildeten Lehrerin in Krisenzeiten, Köchin, Putzfrau, Seelenheilrin in der Not und selbständigen Unternehmerin fehlt mir da auch die Zeit in meinem 24/7 Job. Und nein, ich hatte in den letzten fünf Wochen keine Zeit zum Ausmisten, für virtuellen Konzerte auf Instagram oder für digitale Museumsbesuche, Home-Spa für den Frühlings-Teint, oder endlich eine neue Sprache zu erlernen.

Aber ich will nicht nur Jammern, die Entschleunigung, die Ent-Tacktung unseres Alltags, die viele Zeit zu Dritt und ja ganz besonders das Ausschlafen, schätze ich sehr. Im tiefgründigen Wissen, lächele ich auch über die Tatsache, dass ich seit 6 Wochen mit einem Fiat 500 mit einer noch immer halbvollen Tankfüllung fahre. Die Welt dreht sich weiter, ohne BlackRock, Versicherungsverkäufern und der Gier nach dem ultimativen Wachstum. Wir brauchen kein Schneller, Weiter, Höher und Mehr. Keine lauten SUVs, keine Coaches, keine Ego-getriebenen Arschlöcher, die uns sagen, wie wir zu leben haben und was uns angeblich glücklich machen soll. Vielmehr die klare Sicht auf das was wirklich wichtig ist. Auch mit einem Kontostand, der die nächste Miete für 65qm Dachgeschoß ohne Balkon und Garten zu einem einzigen Albtram werden lässt.